Farbenlehre

Farblehre

Die Grundlagen der Farben:

Farben sind in der heutigen Welt nicht wegzudenken, sie haben Einfluss auf unsere Umgebung und auch auf unsere Wahrnehmung. Daher wird Farbe auch bewusst in Medien und auch Werbungen verwendet.

Was sind Farben?

Farben bestehen aus Lichtwellen aller Farben, diese werden je nach Farbe von Objekten entweder absorbiert oder reflektiert.
Ein Apfel ist zum Beispiel rot, weil: die blauen und grünen Anteile des Lichts absorbiert werden und der Rest reflektiert wird.

Farben und ihre Emotionale Wirkung:

Farben unterscheiden sich nicht nur in ihrer visuellen Gestalt, sondern lösen in uns auch – je nach Farbe – verschiedene Emotionen aus.hier sind ein paar Beispiele:

ROT: Liebe, Leidenschaft, stark, mutig, warm, Blut, aggressiv, brutal, aufregend, Wut, dominant.

 

BLAU: Wasser, Himmel, Ernst, Sicherheit, Frieden, kühlend, erfrischend, kalt, langweilig, traditionell.

GELB: fröhlich, Glück, Sonne, Optimismus, aufdringlich, feige, neidisch, kreativ, offen.

Additives und Subtraktives Farbsystem:

RGB = (Additives Farbsystem) und CMYK = (Subtraktives Farbsystem) sind die 2 bekanntesten Farbsysteme und haben verschiedene Verwendungszwecke:

Bild des Additiven Farbsystems
Bild des Subtraktiven Farbsystems

Das RGB Farbsystem (Rot Grün Blau) wird im digitalem Bereich verwendet. Es nennt sich Additives Farbsystem, da alle Farben vermischt Weiß ergeben, das liegt daran das ein Bildschirm Farben mit Licht darstellen.

Das CMYK Farbsystem (Cyan, Magenta, Yellow (Gelb) und K (Schwarz)) findet Verwendung im Druckbereich (z.B.: Verpackungen, Broschüren oder Zeitschriften). Wenn alle Farben übereinander gedruckt werden, erhält man Schwarz und daher ist es Subtraktiv.

RGB und CMYK sind nicht die einzigen Farbsysteme, die es noch gibt, und was diese besonders macht, wird HIER erklärt

Farbschemas:

Farbschemas sind Regeln, Farben auf einer gewissen Weise einzusetzen, Webseiten wie (Adobe Color) vereinfachen diesen Prozess. Im Allgemeinen werden Regeln oft als langweilig und unkreativ angesehen, jedoch kann Limitierung ganz neue kreative Ergebnisse beherbergen.

6 Bekannte Farbschemen

Das Farbschema Monochrom ist hierfür das beste Beispiel, hier wird nur 1 Farbe im Bild bewusst verwendet. Das verleiht der Farbe einen gewissen Stellenwert.

Sowohl der Rechte teil als auch der Linke teil des Bildes ist Monochrom, Links ist lediglich je nach Graustufen das Schwarz mit Blau ersetzt worden d.H. umso schwärzer etwas im Bild ist umso mehr wird diese stelle eingefärbt (erkennbar an den dunklen Bäumen)

Sonderfarben:

Sonderfarben sind Farben, die nicht aus RGB oder CMYK erstellt werden.

Jetzt stellt sich die Frage, woher sie denn sonst herkommen.

Die Antwort ist simpler als gedacht: Man bestellt sie!

 

Hersteller wie das amerikanische Unternehmen Pantone oder auch die deutsche Firma HSK verkaufen Sonderfarben. Dies hat 2 Große Vorteile. Zum einen können metallische Farben wie Gold, Silber, Bronze und viel mehr gedruckt werden zum anderen sehen egal, wo die Farben gedruckt werden, sie immer gleich aus, was für Unternehmen für den Wiedererkennungswert wichtig ist.

 

Das bekannteste Beispiel für eine eigene Sonderfarbe ist Marlboro, diese Farbe ist so bekannt und auch dem Unternehmen so unterzuordnen, dass diese Farbe lizensiert Marlboro gehört und von keinem in derselben Branche verwendet werden darf.

Mache doch mal den Selbsttest und errate die Unternehmen.

Primäre, Sekundäre und Tertiäre Farben im Farbkreis:

In diesem Farbkreis mischen sich die Primären Farben, um Sekundäre zu erschaffen und Sekundäre mit Primären um Tertiäre Farben zu erzeugen.

Farbkreis Primäre Farben

Erklärvideos – welches ist das richtige für mich?

Erklärvideo beispielbild

Erklärvideos - Welches ist das richtige für mich?

Erklärvideos schaffen einen einfachen Überblick für dein individuelles Produkt, oder deine Dienstleistung. Nicht alles ist selbsterklärend, oder einfach zu verstehen. 

In deinem Erklärvideo kannst du in innerhalb von kürzester Zeit viele informationen, anschaulich verpackt, vermitteln.

Wofür brauche Ich ein Erklärvideo?

Videomarketing steigt in der Beliebtheit. Laut mehreren Studien nutzen rund 85% der Marketer Videocontent als erfolgreiche Marketingstrategie. Aber warum schauen sich Menschen lieber Videos an?

Das Gehirn verarbeitet Videos ca. 60.000x schneller als Text. Das fördert die Customer Experience deiner Kunden enorm. Eine gute Customer Experience hilft dir dabei Kunden zu generieren und zu behalten. Wir kennen es alle: Man kauft sich einen Möbelstück, oder ein Produkt, dessen Anleitung super kompliziert und unübersichtlich gestaltet ist. Wie wäre es da mit einem Step-by-step Video, wo der Aufbau und die Funktionalität Schritt für Schritt erklärt wird? Der Kunde des Produktes fühlt sich dadurch besser in das Produkt Integriert.

Aber nicht nur die Funktionsweise eines Produktes kann super in einem Erklärvideo zusammengefasst werden, sondern auch deine Brand. 

Was ist deine Message? Was möchtest du beim Kunden erreichen? Wofür steht dein Unternehmen und was macht Ihr überhaupt? – All das kannst Du super in einem Erklärvideo zusammenfassen und deinen Nutzern auf den Weg geben. 

Hier dazu eine umfangreiche Statistik: https://wave.video/blog/video-marketing-statistics/

  • 78% schauen sich wöchentlich Videos an.
  • 30% der Leute, die Online einkaufen sagen, dass Videos das beste Mittel sind um neue Produkte zu erkunden.
  • bis zu 50% der Konsumenten geben an, dass sie sich mehr Videos von Unternehmen sehen wollen.
  • Jeder 2. Kunde hat nach dem ansehen eines Videos mit dem Unternehmen interagiert.
  • 96% haben sich bereits ein oder mehr Videos angesehen, um ein Produkt besser zu verstehen.
  • berichten, dass sie sich ein Produkt, oder eine Dienstleistung nach dem ansehen eines Videos gekauft haben.
  • 92% der Nutzer berichten, dass sie ein Video teilen würden.

Was ist ein Erklärvideo?

Mit Hilfe von Erklärvideos schafft man es komplexe Themen, einfach zu verstehen. Durch die Visualisierung nimmt sie der Thematik ihre komplexität und erklärt in wenigen Minuten ein großes Spektrum. 

Erklärvideos gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Animation, Illustration, Typografie, Statistiken und Sounddesign sind gängige Formen.

Checkliste - Was muss ich wissen

Was ist das Thema?

Kann man aus dem Thema eine Story machen? Wie Umfangreich, oder Komplex ist das Thema ? Was muss Inhaltlich erklärt werden und was kann zusammengeführt werden?

Wer ist die Zielgruppe?

An wen richtet sich das Video? Wie alt und wer ist die Zielgruppe?

Wie lang soll das Video werden?

Kurz und knapp, oder ausführlich und klar? Beachte dabei die Aufmerksamkeitsspanne. Ein Erklärvideo sollte im besten Falle nicht die 90 sekunden überschreiten.

Wo ist der Einsatzort?

Auf welchen Plattformen soll das Video gezeigt werden? Danach richten sich viele Kriterien, z.B. welches Format, Maximallänge, etc.

Welcher Stil passt zu meinem Video?

Mache dir schon im Vorfeld Gedanken, in welchem Stil dein Video sein soll. Beachte hierbei auch, dass es da starke preisliche unterschiede geben kann.

Welcher Stil passt zu mir?

Legetrick

Der Legetrickfilm ist sehr simpel. Im Video werden Papierschnipsel, auf denen Grafiken gezeichnet, oder illustriert sind, herumgeschoben. Dazu kommt oft eine Erklär Stimme im Hintergrund. Einfach gehalten, meist in Schwarz-Weiß. 

Einsatzort: Schulungen, Marketing, Tutorials

PRO: 

  • nachhaltige vermittlung von Wissen
  • einfache Darstellung
  • geringer Aufwand und dadurch geringe Kosten

KONTRA

  • wenig individualität
  • geringe dynamik

Flat Design

Flat Design zeichnet einen modernen und einfachen Stil aus. Es kann wie Legetrick funktionieren, jedoch werden hier Icons auch simpel animiert.

Einsatzort: Schulungen, Branding, Brand Identity, Informative Beiträge

PRO:

  • gute und einfache darstellung
  • deine Brand Identity kann eingebunden werden durch ein individuelles Farbschema, oder bereits vorhandenen Illustrationen und Icons
  • sachlich und seriös

KONTRA:

  • keine räumliche tiefe
  • komplexere themen könnten schwierigkeiten mit der Darstellung haben

Infografik

Infografiken sind für Themen mit vielen Zahlen und Statistiken optimal. Die Grafiken werden dabei einfach animiert und untertitelt oder eingesprochen. So erklärt man einfach komplexe Statistiken oder Daten.

Einsatzort: Schulungen, Infomaterial, informative Beiträge, Funktionalitäten

PRO:

  • komplexe zahlen in einfachen Grafiken
  • sachlich und seriös

KONTRA:

  • keine räumliche tiefe
  • viel Information in kurzer Zeit

Lineart

Der Line Art Stil ist eine sehr minimalistische und elegante Animation. Die Animationen und Grafiken bestehen aus Linien, die sich in Formen und Objekte verwandeln. Dennoch ist dieser Still, trotz dessen, dass es so simpel aussieht, sehr aufwändig. 

Einsatzort: Beliebig, Schulungen, Branding, Brand Identity, Tutorials, Marketing, Intern

PRO:

  • einfach zu verstehen
  • zieht den Zuschauer in seinen Bann
  • kreativität lässt sich trotz 2D stark ausleben

KONTRA:

  • kann zu simpel wirken
  • sehr aufwändig

Isometrisch / 3D

Im Isometrischen 3D stil sind nun wirklich keine Grenzen gesetzt. Selbst die komplexesten Themen können super einfach dargestellt und Erklärt werden. Man bedient sich einer dreidimensionalen räumlichkeit mit einfachen Farben, die zu deiner Brand passen. Logische verknüpfungen werden hier einfach gebildet. 

Einsatzort: Universal

PRO:

  • komplexe Darstellung einfach interpretiert
  • bietet viel Freiraum für Kreativität und Logik
  • Für die meisten arten von Erklärvideos geeignet

KONTRA:

  • sehr aufwändig, dadurch hoher Kostenaufwand

Invividuelle Produktion

Wenn dir hier kein Stil zuspricht, lässt sich sicherlich etwas machen. Man kann durchaus mehrere Stilrichtungen kombinieren, oder etwas ganz neues entwickeln. Hier gibt es weder Pros noch Kontras, noch einen Einsatzort, da es super individuell wird.

Real Film

Im Realfilm arbeiten wir im realen Personen, die vor der Kamera stehen. Ob ein authentischer Mitarbeiter, die Chefetage, oder ein Schauspieler. Hier entsteht die möglichkeit eine emotionale Bindung mit dem Zuschauer zu entwickeln. Der Realfilm eignet sich hervorragend um einen persönlichen touch in sein Video einzubringen. Wunderbar kombinierbar mit Infografiken oder anderen Animationen und Illustrationen. 

Einsatzort: Universell, Schulungen, Tutorials, Lehrmaterial, Beratung, Produktvorstellung, etc

PRO:

  • emotionale und persönliche Bindung mit dem Zuschauer
  • verleiht deiner Brand ein Gesicht
  • die realität schenkt Glauben an das Produkt oder die Dienstleistung
  • frischt das Image des Unternehmens nach außen auf

KONTRA:

  • mit meist hohem Kostenaufwand verbunden
  • hoher Aufwand durch Drehtermine und Nachbearbeitung

Dein eigenes Projekt in deinen Händen

Mit all deinen gesammelten Wissen kannst Du dich jetzt auf die Suche nach einem Anbieter für dein persönliches Erklärvideo. Mit der Checkliste bist du top vorbereitet und kannst direkt starten. 

Informiere dich im Vorfeld über das Preis-Leistungs-Verhältnis und ob der Anbieter sich die Realisierung deines Projektes mit dir vorstellen kann. Achte auf Deadlines und Sorgfältigkeit. 

 

Gerne stehen wir Dir für eine Beratung und ein Erstgespräch zur Verfügung

Was ist der Goldene-Schnitt? Einfach erklärt

Bildkomposition gezeigt anhand einer Frau

Was ist der Goldene-Schnitt? Einfach erklärt:

Den Goldene-Schnitt kennt fast jeder, jedoch wissen die meisten nicht, warum er so Besonders ist, woher er kommt und wie man ihn anwendet. Zudem verwechseln viele ihn mit der Drittelregelung, warum er so viel mehr ist, erkläre ich im folgenden Beitrag:

Der Goldene-Schnitt ist ein Teilungsverhältnis, das zur Orientierung für ästhetische Bilder / Videos / Architektur und vieles mehr benutzt werden kann. Das Goldene Verhältnis besteht aus 2 waagrechten und 2 senkrechten Linien, die die Komposition zerteilen.

Eine weiter Bezeichnung des Goldene-Schnitts ist die Göttliche Proportion.

Goldene-Schnitt anhand Vogelbild visuell dargestellt

Der Goldene-Schnitt ist nicht nur eine Erfindung der Menschen, sondern kommt ganz oft in der Natur vor, weshalb er auch so harmonisch auf den Menschen wirkt.

Warum erkläre ich HIER

Wie verwendet man den Goldenen-Schnitt?

Der Goldene-Schnitt dient als Hilfsmittel und ist in der Benutzungsweise sehr ähnlich zur Drittelregel.

Bildkomposition gezeigt anhand einer Frau

Im Allgemeinen gilt, dass der Eyecatcher des Fotos oder Videos sich entlang mindestens einer Linie orientiert, hier im Fall zwischen horizontaler und senkrechter Linie. Dies hebt den Eyecatcher noch weiter heraus und lässt die Komposition harmonischer und interessanter wirken.

Die Fibonacci-Spirale

Fibonacci-Spiralen Schaubild / Feld, Baum und Bank sind zu sehen

Die Fibonacci-Spirale ist auch bekannt als Goldene-Spirale und Fibonacci-Folge. Hier wird der Eyecatcher möglichst mittig in der Spirale platziert, weshalb er in den Fokus rückt und ausdrucksstärker wirkt. Vordergrund und Hintergrund werden stärker voneinander getrennt.

Was hat nun Die Fibonacci-Spirale mit dem Goldenen-Schnitt zu tun?

Sie basiert, genau wie der Goldene-Schnitt, auf Phi Ф und hat damit das gleiche Teilverhältnis.

Goldener-Schnitt:

Teilungsverhältnis vom Goldenen-Schnitt

Fibonacci-Spirale:

Hier ist die Fibonacci-Spirale als Teilungsverhältnis des Goldenen-Schnitts dargestellt

Bei der Fibonacci-Spirale wird das Teilungsverhältnis vom Goldene-Schnitt so häufig verwendet das eine Spirale daraus wird. Somit teilen sich beide auch einige Eigenschaften, wie Komposition, Wirkung und auch das Auftreten in der Natur.

Der Goldene-Schnitt in der Natur

Die Natur bietet viele Rätsel, dieses ist eines davon:

Vorkommen des Goldenen-Schnitt anhand einer Hand darstellen

Hier sieht man eindeutig, dass der Goldene-Schnitt sogar an unserer Hand vorkommt. Das Beispiel ist jedoch kein Einzelfall, bei Beobachtung taucht das Prinzip des Goldenes-Schnitts sehr häufig in unserer Umgebung und auch bei uns auf.

Der Mythos vom Goldenen-Schnitt und wie er berechnet wird

Schönheit ist auch mathematisch und hier gibt es das Rezept:

Hier ist die Formel des Goldenen-Schnitts dargestellt

Der Goldene-Schnitt und auch die Fibonacci-Spirale basieren auf Phi Ф, dessen gerundeter Wert etwa 1,6180 ergibt.

Fazit

Der Goldene-Schnitt ist genau wie die Fibonacci-Spirale oder die Drittelregelung nur eine Orientierungshilfe. Nicht jedes Bild oder Video muss dieses Beachten. Besonders in der Kunst werden bestimmte Kompositionsstile bewusst verwendet. In der Fotografie oder der Videografie ist es besonders wichtig nicht immer den Regeln zu folgen.

Doch wie in dem Artikel beschrieben, enthält der Goldene-Schnitt / Fibonacci-Spirale eine Besondere Wirkung und hat damit einen wichtigen Stellenwert, daher können wir froh sein diese Richtungsorientierung bewusst nutzen zu können.

Warum dein Unternehmen einen Imagefilm braucht

Warum dein Unternehmen
einen Imagefilm braucht

Um die Markenbekanntheit zu steigern, investieren innovative Unternehmen in ein umfangreiches Marketing sowie in Werbung. Ein wichtiger Aspekt eines individuellen Marketingkonzepts ist dabei der Imagefilm, der für das Unternehmen wirbt und zur Markenbildung und -bindung beiträgt. Da keiner gerne mit plumper Werbung konfrontiert wird, ist es wichtig, die Zuschauer mit einer authentischen und eindrucksvollen Story abzuholen. Dabei kommt der Imagefilm ins Spiel.

Was ist ein Imagefilm?

Ein Imagefilm, auch Corporate Video genannt, ist ein kurzes Film-Portrait eines Unternehmens, einer Marke oder eines Produktes. Er vermittelt kurz und modern die wichtigsten Botschaften und Informationen eines Unternehmens. Mit der Produktion eines Imagevideos wird das Ziel verfolgt, das Image eines Unternehmens zu stärken und einen Wiedererkennungswert für die Marke oder das Unternehmen zu schaffen. Dabei soll er nicht als Werbung erkenntlich sein, sondern vielmehr mit audiovisuellen Mitteln eine fesselnde Geschichte erzählen, welche auf die Emotionen des Betrachters wirkt. Denn letztendlich dient der Imagefilm dazu, potenzielle Kunden dazu einzuladen, sich näher mit dem Unternehmen oder der Marke zu beschäftigen.

Was sollte ein Imagefilm enthalten?

Mitwirkung echter Menschen

In einem gelungenem Imagefilm wirken echte Menschen mit. So kommt beispielsweise der Geschäftsführer zu Wort, Mitarbeiter werden zu ihren Aufgaben interviewt oder zufriedene Kunden berichten von einer guten Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.

Authentizität

Grundsätzlich wird der Imagefilm in den Räumlichkeiten eines Unternehmens produziert. So kann sich der Zuschauer ein Bild von den Büroräumen oder Werkstätten des Unternehmens machen. Es soll aber kein Dokumentarfilm entstehen, sondern ein Film, der Emotionen beim Zuschauer erzeugt.

Einblicke ins Firmengeschehen

Durch den Imagefilm sollten Betrachter einen Eindruck davon bekommen, wie es im Unternehmen aussieht, welche Werte das Unternehmen vertritt und wie der Arbeitsalltag aussieht.

Gute Dramaturgie

Es muss eine Dramaturgie geschaffen werden, die den Zuschauer von der ersten Sekunde an fesselt. Sie entscheidet darüber, ob der Betrachter sich den Film bis zum Ende ansieht.

Werte und Alleinstellungsmerkmale

Ein aussagekräftiges Coporate Video bringt die Werte und Alleinstellungsmerkmale eines Unternehmens hervor.

Storytelling

Die erzählte Story im Imagevideo soll im Gedächtnis bleiben und das Interesse für die Marke wecken. Der Zuschauer erinnert sich primär an die Geschichte und das Gefühl, das sie bei ihm ausgelöst hat. Idealerweise veranlasst der Imagefilm ihn im Nachhinein dazu, eine Handlung vorzunehmen.

Unternehmen/Marke im Fokus

Im Imagefilm soll das Unternehmen oder die Marke im Mittelpunkt stehen. Durch den Film sollen positive Assoziationen beim Zuschauer entstehen, die er mit dem Unternehmen oder der Marke verbindet.

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Welche Arten von Imagefilmen gibt es?

Recruiting Video
Das Recruiting Video zeigt dem potenziellen Bewerber, wie der zukünftige Arbeitsplatz sowie Arbeitsalltag aussehen könnte. So kann dieser sich eine bessere Vorstellung von der Stelle machen. Dank einer audiovisuellen Stellenanzeige können ebenfalls schwer zu beschreibende Job-Profile und erklärungsbedürftige Berufe für den potenziellen Bewerber anschaulich dargestellt werden.
Vor allem Auszubildende kann ein solcher Imagefilm bei der schwierigen Berufswahl helfen. Deshalb sollte ein Recruiting Video das Unternehmen positiv darstellen, aber unbedingt authentisch und realitätsnah gestaltet sein, um spätere Enttäuschungen auf Bewerberseite zu vermeiden.

Imagefilm fürs Employer Branding
Aufgrund dessen, dass heutzutage die Work-Life-Balance und ein angenehmes Arbeitsklima wichtige Kriterien für die Job Wahl sind, nimmt eine positive und emotionale Darstellung des Unternehmens an Bedeutung zu. Mit der Platzierung eines Imagefilms auf der eigenen Karriere-Seite oder in der Stellenanzeige auf einem Job Portal können Unternehmen sich gegenüber qualifizierten Bewerbern als passender und attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Dabei kann ein informatives, aber auch unterhaltsames Video viel bessere Einblicke liefern als ein einfacher Text unter der Stellenanzeige.

Produktvideo
Wie in einem Werbespot liegt der Fokus bei einem Produkt-Imagefilm auf dem Produkt. Jedoch wird das Produkt bei einem Imagefilm nicht direkt beworben. Ein solcher Imagefilm verfolgt immer das Ziel, eine emotionale Bindung zum Zuschauer aufzubauen. Dabei ist irrelevant, ob es ein Produkt für das B2B oder für das B2C Geschäft ist. Potenzielle Geschäftspartner werden auf rationaler Ebene angesprochen. Ihnen wird der Produktionsprozess des Produktes sowie das Betriebsgelände vorgestellt. Im B2C-Bereich hingegen dreht sich alles um das Produkt selbst. Dafür werden häufig Interviews mit bekannten Personen geführt, welche von dem Produkt überzeugt sind.
Grundsätzlich sollte die Gestaltung des Produkt-Imagefilms unbedingt mit der Corporate Identity des Unternehmens übereinstimmen.

Imagefilm als Kinowerbung
Ein Imagefilm kann außerdem im Kino in Form eines Werbespots gezeigt werden. Der Vorteil einer solchen Platzierung ist, dass die Zielgruppe des Unternehmens über die Region und die demographischen Merkmale genau definiert werden kann. Hinzu kommt, dass Kinowerbung deutlich günstiger ist als Werbung im Fernsehen und die Zuschauer in einer positiven Stimmung erreicht werden. Jedoch muss ein Imagefilm für die Kinowerbung auf Kinolänge gekürzt und der Sound umgestaltet werden.

Imagefilm für Start-ups
Ein Imagefilm eines Start-ups dient dazu, sich bei Investoren und Kunden als Unternehmen vorzustellen. Dabei steht besonders die Markt-Positionierung der Geschäftsidee im Vordergrund. Social-Media-Plattformen bieten Start-ups und Gründern die Möglichkeit, ihren Imagefilm schnell zu verbreiten und kostengünstig Werbung für ihr Unternehmen zu machen. Auch auf Crowdfunding-Seiten oder Gründerportalen kann ein Imagefilm platziert werden.

Imagefilm für Events
Ob auf der Weihnachtsfeier, einem Vertriebsevent oder einer Gesellschafterversammlung, ein Imagefilm eignet sich perfekt für den Beginn einer Veranstaltung. Durch einen solchen Imagefilm werden die Teilnehmer des Events emotional abgeholt und auf das Programm der Veranstaltung eingestimmt.

Imagefilm für Messen
Auf Messen ist ein Imagefilm der optimale Hingucker, mit dem ein Unternehmen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich lenken kann. Vorausgesetzt der Film ist professionell produziert worden und enthält spannende Inhalte. Zudem fungiert ein solches Video als Unternehmens- und Markenbotschafter sowie als Impulsgeber für eine Kontaktaufnahme. Ein Imagefilm wird den Zuschauern entweder über einen Flachbildfernseher oder Beamer präsentiert.

Wo kann ein Imagefilm präsentiert werden?

Imagefilme kommen in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Die optimale Plattform zur Verbreitung eines Imagefilms ist heutzutage Social Media. Auf YouTube, Facebook, Instagram, Xing, LinkedIn, TikTok, Pinterest oder Twitter können Unternehmen ihren Imagefilm teilen und das Video verbreitet sich nahezu von selbst. Da auf Social Media auch mit einem geringen Budget eine große Reichweite erzielt werden kann, sind die sozialen Plattformen ebenfalls für Start-ups und kleine Unternehmen eine interessante Option, um auf sich aufmerksam zu machen.

Viele Unternehmen präsentieren ihren Imagefilm gerne auf Messen. Oftmals produzieren Unternehmen allein zu diesem Zweck einen Imagefilm. Auf der Messe sollen sie die Aufmerksamkeit der Besucher auf den Messestand lenken und eine bestimmte Botschaft an den Zuschauer übermitteln.

Des Weiteren werden Corporate Videos auch zu PR-Zwecken eingesetzt. Das Video liegt in der Pressemappe des Unternehmens als DVD oder kann auf der Unternehmenswebsite heruntergeladen werden.

Ein Imagefilm kann ebenfalls innerhalb eines Unternehmens zur internen Kommunikation genutzt werden. Bewerber bekommen dadurch eine Vorstellung von dem Unternehmen, Mitarbeitern wird er bei Schulungen gezeigt und auch an Geschäftspartner kann eine Kopie verteilt werden.

Vorteile eines Imagefilms

1. Mehr potenzielle Kunden ansprechen
Mit keinem anderen Medium kann man seine Zielgruppe so direkt und präzise ansprechen wie mit diesem Filmformat. Denn Videos machen den Großteil der im Internet genutzten Medien aus. Vor allem Videos, die den Zuschauer emotional berühren, werden gerne mit anderen geteilt und gehen schnell viral. So kann ein Unternehmen auf natürliche Weise mehr potenzielle Kunden ansprechen. Letztendlich braucht ein gutes Video nicht viel Werbung, die Community verbreitet es.

2. Eine emotionale Bindung zum Zuschauer aufbauen
Wenn ein Imagefilm so konzipiert ist, dass sich die Zuschauer leicht mit dem Unternehmen identifizieren können, schafft man Vertrauen. Dafür geben Unternehmen den Zuschauern am besten einen exklusiven Einblick in das Unternehmensgeschehen, deren Mitarbeiter und Prozesse. Schließlich bleibt ein unterhaltsames und spannendes Storytelling dem Zuschauer im Gedächtnis, sodass sich dieser daraufhin intensiver mit dem Unternehmen beschäftigt.

3. Die Markenbekanntheit steigern
Unternehmen können mit einem Corporate Video die Bekanntheit und den Wiedererkennungswert ihrer Marke erhöhen. Dabei beruht die Identität und Persönlichkeit der Marke vollständig auf den Inhalten, die im Imagefilm präsentiert werden. Ein gelungener Imagefilm vermittelt den Zuschauern das Gefühl, das Unternehmen besser zu verstehen und sorgt dafür, dass sie sich mit den Unternehmenswerten identifizieren.

4. Conversions und Verkauf steigern
Mithilfe eines Imagevideos lassen sich Conversions und Verkauf effektiv erhöhen. Das ist darauf zurückzuführen, dass potenzielle Kunden die internen Prozesse und die Menschen hinter dem Unternehmen kennenlernen und sich so viel besser mit der Marke identifizieren können. Dadurch wird das Kaufinteresse bei den Zuschauern geweckt und sie werden zu Kunden.

5. Ein Video hat mehr Aussagekraft als Texte oder Bilder
Ein idealer Imagefilm sagt mehr als tausend Worte. Da die meisten Menschen es bevorzugen, ein Video zu schauen, anstatt einen Artikel zu lesen, erreichen Unternehmen mit einem Film deutlich mehr Menschen. In einem Video werden nicht nur mehr Informationen vermittelt, sondern auch Emotionen, die im geschriebenen Wort kaum zu erzeugen sind. Doch ein gelungener Imagefilm dient nicht nur dazu, eine Botschaft zu vermitteln, sondern auch als Statement für alle potenziellen Kunden, dass genau das eine Unternehmen die Lösung bereithält, nach der sie gesucht haben.

6. Das Suchmaschinen-Ranking verbessern
Durch die Einbindung eines Videos auf der Website erhöht sich die Verweildauer der Nutzer auf der Website. Dadurch, dass die Verweildauer auf der Website steigt und Nutzer sich verstärkt mit den Inhalten der Seite auseinandersetzen, stuft Google die Seite als relevant ein. So wird die Website im Suchmaschinen-Ranking höher platziert und von potenziellen Kunden eher gefunden.

7. Ein Imagefilm lässt sich vielseitig einsetzen
Ein Imagefilm ist zwar aufwendig in der Produktion, jedoch lohnt sich der Aufwand, da er vielseitig eingesetzt werden kann. Wenn er zudem zeitlos gestaltet wird, kann er mehrere Jahre lang verwendet werden. Neben den klassischen Social-Media-Plattformen kann ein Corporate Video auch für die Kommunikation im eigenen Unternehmen verwendet werden. So kann der Film beispielsweise im Wartebereich der Firma laufen, sodass Besucher sofort einen Einblick in das Unternehmen erhalten. Außerdem kann der Imagefilm auf Messen, Firmenevents sowie auf der Unternehmenswebsite präsentiert werden. Je nach Plattform werden jedoch unterschiedliche Videoformate unterstützt, sodass der Imagefilm unbedingt in unterschiedlichen Formaten vorliegen sollte.

8. Sich von der Konkurrenz abheben
Durch einen gelungenen Imagefilm kann ein Unternehmen seine Alleinstellungsmerkmale präsentieren und sich von der Konkurrenz abheben. Er bringt potenzielle Kunden dazu, das Unternehmen anderen Wettbewerbern vorzuziehen. Denn ein solcher Film ist darauf ausgelegt, bei seinen Zuschauern einen ausgezeichneten und langanhaltenden Eindruck zu hinterlassen.

Was macht einen guten Imagefilm aus?

Kernbotschaft bestimmen

Unternehmen sollten zunächst festlegen, welches Ziel sie mit dem Imagefilm verfolgen. Daraufhin kann eine auf den Unternehmenszielen abgestimmte Kernbotschaft bestimmt werden, die der Film dem Zuschauer übermitteln soll. In erster Linie dient ein Corporate Video dazu, die Unternehmenswerte zu präsentieren und den Arbeitsalltag sowie die Arbeitsatmosphäre darzustellen.

Zielgruppe bestimmen

Ebenso bedeutend, wie die Festlegung der Kernbotschaft ist die Bestimmung der Zielgruppe. Der Imagefilm sollte die Zielgruppe direkt ansprechen und sie von dem Unternehmen überzeugen. Dafür ist wichtig zu wissen, wo sich die Zielgruppe aufhält und wie man sie erreichen kann.

Realistisches Bild vermitteln

Die Story deines Imagefilms sollte authentisch rüberkommen und ein realistisches Bild des Unternehmens oder der Marke abbilden. Deshalb sollte das Unternehmen unbedingt so dargestellt werden, wie es wirklich ist.

Fokus auf das Image legen

Bei einem Imagefilm liegt der Fokus darauf, das Image eines Unternehmens oder einer Marke zu stärken. Unternehmen sollten dringend darauf achten, dass das Video nicht zu einem Werbespot wird. Deshalb sollte während der Produktion immer überprüft werden, ob der Film dem eigentlichen Zweck genügt.

Konzentration auf das Wesentliche

Ein Imagefilm sollte nicht zu sehr ins Detail gehen und die gesamte Gründungsgeschichte des Unternehmens erzählen. Wenn der Film zu lang ist und nicht unterhält, schalten die Zuschauer ab. Ein gutes Video konzentriert sich darauf, die Kernbotschaft authentisch und spannend zu übermitteln.

Aufbau

Vom Anfang bis zum Ende sollte ein Imagefilm genau strukturiert sein. Ein gut aufgebauter Film besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schlussteil.

Call to Action

Am Ende des Films sollte immer ein Call to Action stehen, der den Zuschauer auffordert, eine bestimmte Handlung durchzuführen. Der Zuschauer kann beispielsweise dazu aufgefordert werden, das Video zu teilen, eine Website zu besuchen oder ein Like zu hinterlassen.

Mehrere Versionen

Da die verschiedenen Social-Media-Plattformen unterschiedliche Videoformate unterstützen und die Länge des Films je nach Einsatzort variieren kann, sollten auch verschiedene Versionen eines Imagevideos angefertigt werden. So kann der Imagefilm gleich zu Beginn auf möglichst vielen Kanälen verbreitet werden.

Wie lang sollte ein Imagefilm sein?

Aufgrund dessen, dass ein Imagefilm auf der Unternehmenswebsite, auf Social Media, bei Firmenevents sowie bei Messen zum Einsatz kommt, kann er länger als ein üblicher Werbespot sein.

Jedoch sollte er sich auch nicht unnötig in die Länge ziehen, da der Zuschauer sonst das Interesse verlieren könnte. Ein Imagefilm sollte innerhalb von 2 bis 4 Minuten alle relevanten Informationen dem Zuschauer verständlich und unterhaltsam vermitteln.

Imagefilm selbst produzieren oder Profi beauftragen?

Ein Unternehmen kann einen Imagefilm selbst produzieren, vorausgesetzt es verfügt über das erforderliche Equipment und über Mitarbeitern, die sich mit der Filmproduktion auskennen. Meistens ist die Eigenproduktion auch günstiger als die Beauftragung eines Produktionsunternehmens. Zudem wird bei einer Eigenproduktion sichergestellt, dass der Imagefilm ein realistisches und authentisches Bild von dem Unternehmen übermittelt. Eine Produktionsfirma muss sich zunächst mit dem Unternehmen vertraut machen und hinter die Kulissen blicken, um einen Film drehen zu können.

Jedoch fehlt vielen Firmen das passende Equipment und die Expertise für einen Imagefilm, sodass es zu Qualitätsmängel kommt. Oder die fehlende Ausrüstung muss teuer beschafft werden. Außerdem nimmt die Produktion viel Zeit in Anspruch, was von Unternehmen oft unterschätzt wird. Mit einer Beauftragung von Profis wird der Film auf alle Fälle professionell aussehen und eine gute Story beinhalten. Durch ihre jahrelange Erfahrung wissen Produktionsfirmen genau, worauf es bei einem Imagefilm ankommt und wissen auch bei unvorhergesehenen Situationen eine Lösung. Zudem spart die Auslagerung der Produktion dem Auftraggeber viel Zeit, sodass dieser sich auf sein Kerngeschäft fokussieren kann.

Am besten erstellen Firmen zunächst ein Briefing mit ihren Zielen und Anforderungen an den Imagefilm. Auf dieser Grundlage können sie dann entscheiden, ob sie in der Lage dazu sind, das Video selbst zu drehen oder ob sie die Produktion lieber in die Hände von Profis geben.